Urban Mining

«Urban Mining» bedeutet Baustoffgewinnung aus vorhandener Bausubstanz. Ausgediente Bauten werden wieder zu neuen Qualitätsbaustoffen.

Baustoffkreislauf/Kreislaufwirtschaft bei EberhardUrban Mining ist längst ein Begriff in der Kreislaufwirtschaft. Er bezeichnet die Rückgewinnung von Baumineralien aus Infrastrukturbauten, Gebäuden und Gütern im urbanen Raum. Eberhard hat sich seit über dreissig Jahren diesem Prinzip verschrieben – gegen die Verschwendung natürlicher Ressourcen und knapper Deponieräume. 

Rückbaumaterial ist in der Schweiz der grösste Abfallstrom. Insgesamt fallen jährlich rund 15 Millionen Tonnen Bauschutt an! Davon 7.5 Millionen Tonnen aus dem Gebäuderückbau. Mit dem Urban-Mining-Ansatz werden wir in Zukunft sämtliches Rückbaumaterial zurück in den Kreislauf führen und so nachhaltig Abfall eliminieren. 

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Produkte und Anwendungsgebiete
Recyclingbaustoffe von Eberhard lassen im Hochbau keine Wünsche offen. Dank ihrer hohen und bewährten Qualität kann heute jedes neue Haus vollständig mit Recyclingbaustoffen erstellt werden. 

Aufbereitungszentrum für Bauabfälle EbiMIK
Mit dem Bau des neuen Aufbereitungszentrums für Bauabfälle EbiMIK (Eberhard – Materialien im Kreislauf) werden neue Massstäbe in der Kreislaufwirtschaft gesetzt, indem aus Bauabfällen neue Baustoffe von einzigartiger Qualität und mit grösster Zirkularität (Kreislauffähigkeit) produziert werden. 

Gesetzliche Grundlagen
In der Schweizer Gesetzgebung ist der Einsatz von Recyclingbaustoffen bereits stark verankert. Sowohl in der VVEA, der Verordnung über die Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen, wie auch in der Bauprodukteverordnung wird der Einsatz von Recyclingbaustoffen explizit gefordert.

Verordnung über die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen, VVEA
Die Artikel 17 und  20 der VVEA regeln die Wiederverwertung von Bauschutt. Der Gesetzgeber fordert, dass der Bauschutt möglichst vollständig als Rohstoff wiederverwendet wird.

Bauprodukteverordnung
In Anhang 1 wird unter 7. "Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen" die Kreislauffähigkeit der Bauprodukte gefordert. Es muss bereits beim Entwurf darauf geachtet werden, dass eine möglichst vollständige Wiederverwertung gewährleistet wird und die Verwendung von umweltverträglichen Rohstoffen und Sekundärbaustoffen im Bauwerk muss sichergestellt werden.

Fazit
Der Kreislauf funktioniert und die rezyklierten Baustoffe sind von höchster Qualität. Die Verantwortung und das Engagement liegt in der Hand der Bauherren und Planer. Deshalb appellieren wir an alle Entscheidungsträger, den Einsatz von Recyclingbaustoffen zuzulassen und im besten Fall sogar aktiv zu fördern.

 

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