Geschichte Weiacher Kies AG

2022 Die Weiacher Kies AG erhält für ihre Bemühungen rund um den Natur- und Artenschutz das Zertifikat für naturnahe Gestaltung der Stiftung Natur & Wirtschaft.

2022 Auf Wiesendanger folgt Wiesendanger: Andreas übernimmt die Betriebsleitung von seinem Onkel Urs, der seit 1987 bei der Weiacher Kies AG tätig war.

2021 Auswechseln der beiden Waschtrommeln im Kieswerk, Inbetriebnahme des neuen Bodenkreislaufzentrums Weiach (BKZW) für Ober- und Unterboden, der älteste der drei dieselelektrisch angetriebenen Cat D7E Bulldozer wird nach über 10'000 Betriebsstunden einer Gesamtüberholung unterzogen.

2020 Die erste Etappe der Inertstoffdeponie Hardrütenen wird abschliessend rekultiviert, Umsetzung und Verlängerung der gesamten Bandanlage für den Kiesabbau, Austausch der Siebe im Kieswerk.

2019 Weiach nimmt einen Caterpillar 988K XE Radlader mit einem kraftstoffsparenden dieselelektrischen Antrieb in Betrieb.

2018 Erstellung der dritten Etappe der Inerststoffdeponie Hardrütenen, einer der beiden Volvo L350F Radlader wird durch das neue H-Modell ersetzt. 

2017 Start Kiesabbau Ost, Auffüllung und Rekultivierung westlich der neuen Zufahrt ist in der Endphase, Einbau einer neuen Steuerung für den Bahnverlad; Beginn der Planung für die Verlegung der Aussendeponien für Kieskomponenten im Zuge der Erweiterung der Inertstoffdeponie.

2016 Rückbau der Betonbrücke der alten Zufahrt, Kauf der ersten Rangierlokomotive im Eberhard-Look, Erweiterung Süd-Ost und die Mehrauffüllung wird bewilligt, abgebaute Menge seit Beginn: rund 25.5 Millionen Kubikmeter Kies fest.

2015 Um weitere Kiesreserven zu erschliessen, erfolgt der Bau einer neuen Werkzufahrt, Erstellung der zweiten Etappe der Inertstoffdeponie Hardrütenen.

2014 Weiach nimmt den dritten D7E Bulldozer mit einem kraftstoffsparenden dieselelektrischen Antrieb in Betrieb.

2013 Stilllegung und Demontage des Beton- und Mörtelwerks an der Riedmattstrasse in Rümlang, dieses produzierte zwischen November 1972 und Oktober 2013 rund 348'800 m3 Mörtel und 1'973'500 m3 Beton.

2012 50 Jahre Weiacher Kies AG - der grosse Event geht am 16. & 17. Juni 2012 über die Bühne.

2011 Bau der überdachten Bahnentladehalle für Inertstoffe und des Recycling-Lagerplatzes Hardrec, Radlader und Bulldozer werden ersetzt, seit Beginn rund 23,8 Millionen Kubikmeter Kies fest abgebaut.

2010 Baustoff-Verkauf und Disposition der Fahrzeuge werden nach Oberglatt verlegt, Investitionen in die Infrastruktur, Einbau einer Prozesswasserkläranlage mit Kammerfilterpresse; der Schlammweiher wird stillgelegt, ausgebaggert und in der Südgrube deponiert, Bau der ersten Etappe der Inertstoffdeponie Hardrütenen.

2009 Weiacher Kies AG wird an die Eberhard Unternehmungen verkauft. Hansruedi Eberhard übernimmt die Geschäftsführung.

2008 Begleitet von einem externen Berater der Swiss TS wird das Engagement für die Arbeitssicherheit massiv gesteigert. Auf allen Stufen diverse Schulungen zur Arbeitssicherheit um so alle Mitarbeitenden für dieses Thema zu sensibilisieren. Die Gleiswaage wird ersetzt.

2007 Für die Brechsandaufbereitung werden rund 4.4 Mio Franken in einen neuen Brecher, Siebanlagen und Förderbänder mit Silos investiert. Der Bau startet Anfang Dezember 2016 und im September erfolgt die Inbetriebnahme. 

2006 Anstieg der Reparatur- und Unterhaltskosten da keine Ersatzinvestitionen getätigt werden. Rund 360'000 Franken werden für technische Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit ausgegeben. Erneuerung diverser Weichen und Gleisanlage.

2005 Zur Sicherung der Kiesreserven wird für das Materialgewinnungsgebiet im "Hasli" ein Begehren zur Revision der Kantonalen Richtpläne bei den Kantonen Aargau und Zürich eingereicht. Im Lafarge-Konzern haben Arbeits- und Gesundheitssicherheit oberste Priorität. Das Securité Management System (SMS) von Lafarge nimmt die Situation betreffend Arbeitssicherheit der Weiacher Kies AG auf. Bruno Schäpper wird neuer Verkaufsleiter.

2004 Der französische Konzern Lafarge übernimmt die Weiacher Kies AG. Matherne Guth ist der neue Geschäftsführer. 

2003 Beschaffung einer neuen funkgesteuerten Rangierlokomotive von Schöma, Ersatz Caterpillar Radlader und Volvo Muldenkipper. 

2002 Ersatz von zwei Sandschleudern.

2001 Verlegung von 2.1 km Staatsstrasse für die Erschliessung von sechs Millionen Kubikmeter Kies. Neubau einer Brechsandhalle, Ersatz Dosiersteuerung Bahnverlad sowie Dosierapparate Auto- und Bahnverlad. Erschwerter Abbau durch eine 3 m starke Schicht Roterde und einer Schicht mit siltigem Lehm über dem Rohkies.

2000 Inbetriebnahme von 20 neuen 90-Tonnen-Kieswagen. Im Hinblick auf die Autobahnerneuerung in der Ostschweiz wird eine neue Brech- und Siebanlage für die Herstellung von Brechsand erstellt. Ersatz von diversen Baumaschinen, Installation einer Wasch- und Nachsiebanlage für den Gleisschotterverlad beim Bahnverlad. SBB-Zulassung als Gleisschotterlieferant.

1999 Umbau Aushubkippwagen von 80 auf 90 t Kapazität. Einkauf von Schotter aus dem Porphyrwerk Detzeln.

1998 Beschaffung eines Volvo Muldenkippers, Investition in Dieselpartikelfilter für Baumaschinen, Baufreigabe für die Erweiterung der Südgrube.

1997 Die Fixit-Produktionsanlagen werden an die neu gegründete Fixit AG verkauft welche inskünftig eigenständig produziert und verkauft. Die Weiacher Kies AG zählt nun noch 37 Mitarbeitende. Der langjährige Betriebsassistent Otto Hollenstein wird neuer Betriebsleiter.

1996 Als erster Kies- und Betonlieferant Einführung eines 14-tägigen Fakturierungsrhythmus, Anpassung der Mahnstufen. Raphael Pfiffner löst den bisherigen Direktor Josef Hess ab.

1995 Beschluss zur Gründung einer Dienstleistungs- und Inkassofirma, da im 1996 das neue Kartellgesetz in Kraft tritt. Die Heizzentrale im Bürogebädue wird erneuert.

1994 Vermietung einer Kippwagenkompositionen an einen Haniel-Betrieb in Ostdeutschland. Materialgewinnung erfolgt zu 72% in der Nordgrube. Bewilligung des Gesuchs von 1993. Rohmaterialversorgung bis ca. 2015 gesichert. Anschluss des Industrieareals an die Schmutzwasserkanalisation.

1993 Die Ausweitung der Südgrube in südlicher und westlicher Richtung wird in die Überarbeitung des Richtplanes aufgenommen.

1992 Drei ausgearbeitete Eingaben für die Erweiterung des Materialgewinnungsgebietes sind dem Regierungsrat des Kantons Zürich eingereicht worden. Eine Eingabe tangiert weder Schutzzonen noch Wald.

1991 Das Amt für Gewässerschutz und Wasserbau schliesst für eine spätere Grundwassernutzung einen vorgehenden Kiesabbau nicht aus. Ein Expertenteam arbeitet verschiedene Abbau- und Auffüllvarianten unter Berücksichtigung von Flora und Fauna aus. Es wird eine weitere Rangierlok angeschafft.

1990 Die hydrogeologischen Untersuchungen sind mit den Modell-Simulationen an der ETH abgeschlossen worden. Der Schlussbericht liegt noch nicht vor.

1989 Für die Erweiterung des Materialgewinnungsgebietes mussten hydrogeologische Untersuchungen vorgenommen werden inkl. Grosspumpversuch und Grundwasseranreicherung. Anschaffung von 25 Kippwagen für den Aushub-Bahntransport.

1988 Die für die Fakturierung notwendigen Daten werden neu direkt an den Produktions- und Abgabestellen erfasst. Rohmaterialreserven reichen noch für rund acht Jahre. Verhandlungen betreffend Erweiterung des Materialgewinnungsgebietes in Richtung Glattfelden laufen. Neubau der Fixit-Trockensandlagerung.

1987 Adolphe Spiess übergibt die Direktion an Josef Hess.

1986 Die technisch veralteten Steuerungen wurden im Transportbetonwerk und im Mörtelwerk in Rümlang erneuert. Die Entwicklung eine eigenen Software für die Auftragsabwicklung wird in Auftrag gegeben. Inbetriebnahme des Fixit-Trockenmörtelwerkes für Loseverlad.

1985 Die bestehende Zugflotte mit 100 Kieswagen wird um eine Komposition mit 18 Kippwagen erweitert. Wir feiern 25 Jahre Weiacher Kies AG. 

1984 Gleiserweiterung und Inbetriebnahme der Bahnentladestelle für unverschmutzten Aushub, Bau einer Brücke für die Werkzufahrt, Erstellung von Förderbandanlagen für den Kiesabbau im Westen der Südgrube.

1983 Abschluss Abbauvertrag mit der Gemeinde Weiach für das südliche Abbaugebiet. Die Rohstoffgewinnung ist für einige Jahre gesichert. Abschluss eines Kooperationsvertrags mit einem Kieswerk im Raum Luzern.

1982 Gründung Wandkiesverband Zürich-Nord. Verhandlungen mit der Gemeinde Weiach über Abbauverträge für das südliche Abbaugebiet.

1981 Erstmalige Rekultivierung einer wiederaufgefüllten Fläche von 3.4 Hektaren. Übergang in die Landwirtschaftliche Nutzung. Gründung Kiesverband Zürcher Unterland.

1980 Um für die geplanten Installationen Platz zu schaffen, erfolgt der Abbau vorwiegend in der Südgrube. Inbetriebnahme des neuen Mörtelwerks in Rümlang zusätzlich zur bestehenden Betonanlage. Installation einer Brechsandwaschanlage.

1979 Entgleisung einer vollbeladenen Zugkomposition bei Elgg, neun Wagen erleiden einen Totalschaden. Ersatzwagen werden von der SBB zur Verfügung gestellt. Ernennung von Josef Hess zum Vizedirektor.

1978 Erweiterung der Entstaubungsanlage. Durch einen Beschluss des BIGA werden die Kieswerkbetriebe dem Landesmantelvertrag des Schweizerischen Baumeisterverbandes unterstellt.

1977 Der Geschäftsgang erholt sich allmählich wieder. Erhalt der Abbaubewilligung für 25 Hektaren Gelände südlich der SBB-Linie.

1976 Letzter betriebseigener LKW verkauft. Durch Kostensenkungen von rund 60% ist es gelungen ein positives Ergebnis zu erwirtschaften.

1975 Abzeichnung der Rezession. Zwei grosse Bahnkunden stellen ihren Betrieb ein. Dies hat zur Folge, dass das Werk nur noch einschichtig betrieben wird. Bis dato wurde zweischichtig gearbeitet. Anschaffung einer neuen 40-Tonnen-Rangierlokomotive.

1974 Auslieferung vom zehnmillionsten Kubikmeter Kies.

1973 Das Vorprojekt für eine neue Fabrikationsanlage zur Herstellung von verarbeitungsfertigen Fixit-Nass-Produkten ist weitgehend abgeschlossen. Infolge Fehlens einer Abwasserkläranlage kann ein Neubau für weitere Fixit-Produkte am jetzigen Standort nicht vorgenommen werden.

1972 In der Brecherei werden zwei alte Walzwerke durch leistungsfähigere Maschinen ersetzt. Erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen mit dem Kanton Zürich betreffend dem weiteren Abbau. Die Wiederauffüllverträge für das kantonseigene Land werden ebenfalls abgeschlossen. Bau und Inbetriebnahme der neuen Transportbetonwerke in Weiach und Rümlang.

1971 Die grössere Belastung durch die zweischichtige Produktion erfordert eine gründlichere Revision der Produktionsmaschinen als in den Vorjahren. Installation von Waschtrommeln, Siebmaschinen und einer Palettieranlage. Erneuerung Bahnverladesilo, Erhöhung des Fassungsvermögens der Blockzüge. Max Kalt löst Paul Odermatt als Betriebsleiter ab.

1970 Erreichung der magischen Marke von 1 Million Kubikmeter Materialverkäufe. 74% werden per Bahn transportiert. Dafür werden 1281 Blockzüge eingesetzt. Die grosse Absatzmenge kann nicht mehr durch die laufende Produktion gedeckt werden. Es finden Lagerbezüge und Einkäufe bei fremden Kieswerken statt. Die Verladekapazität reicht nicht mehr aus. Die Produktion läuft das ganze Jahr zweischichtig. Adolphe Spiess übernimmt die Direktion von Paul Schmid.

1968 Inbetriebnahme der Umschlagstelle Rothenburg mit mehrmonatiger Verspätung. Planung weiterer Umschlagstellen in Schwarzenbach und Horn. Zunahme des Bahntransports mit 600 Blockzügen im Berichtsjahr gegenüber 380 Blockzügen im Vorjahr.

1967 23% Absatzsteigerung gegenüber Vorjahr. Die Massnahmen der Kundenakquisition greifen. Mehrverkauf kommt dank den Umschlagplätzen fast ausschliesslich dem Zweig Bahntransport zu.

1966 Schaffung von verschiedenen Umschlagsplätzen in der Nord- und Zentralschweiz. Kundenakquisition für fehlende Lieferungen Kanton Zürich. Abschlussarbeiten zur letzten Stufe der Brecherei. Inbetriebnahme Förderungseinrichtung vom Kieswerk zur Weiacher-Belag AG.

1965 Einführung von neun verschiedenen Sorten Fertigputzmitteln (als Spachtelmasse, für Innengrundputz, etc.) unter der Marke Fixit. Erstellung der Fixit Misch- und Absackanlage. Inbetriebnahme einer Frischbetonanlage. Beitritt zur Vereinigung der Zürcher Sand- und Kieslieferanten. Nationalstrassenbau im Kanton Zürich ist abgeschlossen. Die Weiacher Kies AG zählt 70 Mitarbeiter/innen.

1964 Verkauf von sämtlichen nicht festen Teilen des Werks, Maschinen usw. an die Franz Haniel AG. Diese werden fortan von der Weiacher Kies AG gemietet. Kostenersparnis, da keine Abschreibungen und Zinsen.

1963 Fertigstellung und offizielle Inbetriebnahme des Kieswerks und der Verladeanlagen. Baukosten 32.7 Mio. Franken.

1962 Bau Kieswerk und Anschlussgleise ab Bahnhof Station Zweidlen. Im Juni Inbetriebnahme von zwei Kies-Spezialzügen. Am 2. August erste Auslieferung von Wandkies per Bahn für den Nationalstrassenbau im Kanton Zürich.

1961 Der Firma Aymonod ist es nicht gelungen ihren Kies abzusetzen. Übergang der Nutzungsrechte an die Franz Haniel AG, unter der Führung von Paul Schmid. Gründung der Weiacher Kies AG. Aktionäre sind Franz Haniel AG und die Gemeinde Weiach.

1957 Die Gemeinde Weiach schliesst mit dem Basler Unternehmen Aymond einen Kiesabbauvertrag ab.