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Die Merz Gruppe hat eine Nachfolgelösung gesucht und gefunden. Sie schliesst sich per 1. April 2023 den Eberhard Unternehmungen an. Alle Aktivitäten und die 70 Mitarbeitenden werden in die Eberhard Holding integriert. Die beiden Unternehmen verbindet eine generationenübergreifende Geschichte, eine ähnliche, von der Familie getragene Kultur und eine ausgeprägte Qualitätsphilosophie.
Das Familienunternehmen wurde 1954 gegründet. Seitdem schaffen sie mit pioniergeistigem Denken und Handeln Mehrwerte zum Nutzen aller. So hat sich das Unternehmen von einer Bagger- und Traxfirma zu einer Firmengruppe als Pioniere in Bau und Umwelt in 3. Generation entwickelt. Die Eberhard Unternehmungen bieten Pionierleistungen im Tiefbau, Rückbau, Recycling und in der Altlastsanierung an.
Der moderne Standort bietet ideale Voraussetzungen für den Ausbau der Kreislaufwirtschaft, eine Kernkompetenz der Eberhard Pioniere. Das Werk in Gebenstorf wird eine wichtige Rolle für die Versorgung der Region mit ökologisch vorteilhaften Baustoffen übernehmen.
Während der Rezession der 90er Jahre – tritt Thomas Merz als technischer Leiter in die Unternehmung ein. Er absolvierte eine Lehre als Hochbauzeichner und Maurer. Der zunehmende Preisdruck führt zur Diversifikation in branchenverwandte Gebiete wie Erd- und Rückbau. Nach Übernahme der Unternehmensleitung 1999 werden die juristischen Strukturen optimiert. Aus der Kies Merz AG wird die Merz Gruppe.
Im Frühling 2001 beziehen die rund 40 Mitarbeitenden die neuen Büroräumlichkeiten in Gebenstorf. Das Angebot wird mit Recyclingkies ergänzt und die Inbetriebnahme des Recyclingplatzes in Vogelsang bei Turgi auf einer Fläche von rund 5’500 m2 schlägt ein neues Kapitel der Firmengeschichte auf. Im selben Jahr fällt der Startschuss zur Wiederauffüllung Bollere in Birmenstorf und die Produktpalette wird mit Dachsubstraten und Produkten für den Garten- und Landschaftsbau erweitert. Es folgen diverse Investitionen und Innovationen: 2005 Erneuerung Produktionssteuerung und Brecherei, 2009 Markteintritt mit rebeton® (Beton aus recycelten Baustoffen).
2010 werden in Turgi die Abfallsammelstelle brings! und der Werkplatz Turgi, welcher das Angebot an Produkten für den Garten- und Landschaftsbau in Zukunft ergänzen soll, eröffnet. 2011 Eröffnung des neuen Technischen Zentrums mit Garderoben, Werkstatt, Magazin und Kantine. 2013 Inbetriebnahme der RC-Halle mit mobiler Brechanlage. 2014 feiert das Unternehmen das 100 Jahr Jubiläum mit dem Motto «100 Jahre Arbeit» und setzt erstmals auf eine familienexterne Geschäftsleitung. 2016 zählt das Unternehmen 80 Mitarbeitende. 2018 werden die Silokapazitäten erhöht und die Kundenbedienung sowie der Lieferscheinprozess digitalisiert.
2020 wird die Baggerflotte erneuert und die Digitalisierung mit 3-D-Baggersteuerungen weiterentwickelt. 2021 erfolgt eine komplette Erneuerung und Reduktion der Fahrzeugflotte auf rund 12 Lastwagen. Ab 2023 sind die Merz Baustoff AG, die Kibag Beton AG, die Tägerhard Kies AG und die Samuel Amsler AG zu gleichen Teilen an der Beton AG Baden-Brugg (BBB) beteiligt. Die vier modernen Betonwerke der BBB werden die regionale Kundschaft weiterhin zuverlässig versorgen und für schnelle Lieferungen auf kurzem Weg sorgen.
1961 stieg Walter Merz junior in die Unternehmung ein. Mit dem Bau einer modernen und eigens geplanten Dosier- und Aufbereitungsanlage mit Brecherei brach ein neues Zeitalter an – und eines der modernsten Kieswerke seiner Zeit nahm den Betrieb auf. Ende der 60er Jahre wurden weitere Bandanlagen sowie ein rund 650 m3 fassendes Wandkies-Silo erbaut. 1970 übernahm Walter Merz die alleinige Führung der Kieswerke Merz AG und führte sie erfolgreich weiter. In den folgenden Jahren wurde in neue Fahrzeughallen, eine Pumpanlage für Kieswaschschlamm und sorgfältig angelegte Taschensilos investiert. Ebenso konnten weitere Kiesabbaugebiete im Gebiet Niderhard, Birmenstorf erschlossen werden. In dieser Zeit belieferte die Firma unter anderem die Baustelle des heutigen Güterumschlages Limmattal mit Bahnschotter sowie die Kieskomponenten für den Beton des Bözberg-Strassentunnels. Laufende Ersatzinvestitionen in Fahrzeuge, Baumaschinen und Infrastruktur machte die Kieswerk Merz AG zu einem verlässlichen Partner der Bauzulieferbranche.
Im Jahre 1989 feierte die Unternehmung, die in dieser Zeit rund 15 Mitarbeitende zählte, mit einem grossen Fest das 75-jährige Bestehen. Dies nahm man zum Anlass, den Namen auf Kies Merz AG zu ändern. Über viele Jahre erarbeitet man sich bei Behörden, Grundeigentümern und Kunden durch die sorgfältigen und professionell ausgeführten Rekultivierungsarbeiten in den eigenen Kiesabbaugebieten einen hervorragenden Ruf.
Mit dem Einstieg von Walter Merz senior im Jahr 1921 wuchs die Unternehmung und die Kiesgrube Merz verwandelte sich in das Kieswerk Merz: Handarbeit wurde durch Pferdestärken und später durch Motoren ersetzt. Erste motorisch angetriebene Steinbrecher, Sortiertrommel und Rüttelsiebe kamen zum Einsatz. 1924 wurde die erste Kies-Aufbereitungsanlage, das Werk 1 gebaut. In dieser Zeit wuchs der Betrieb stetig weiter und entwickelte sich erfreulich. 1949 wurde das Werk 2 mit Wascherei und Brechereibetrieb erbaut. Neue Kiesvorkommen wurden erschlossen und neue Silos, Aufgabestationen und Förderbänder wurden gebaut. 1955 wurde die Firma Walter Merz in die Kieswerke Merz AG umgewandelt. Gleichzeitig wird ein eigener Fürsorgefonds gegründet, der das wirtschaftliche Wohlergehen der Belegschaft über die gesetzliche Vorsorge hinaus sicherstellte. Später kam aufgrund neuer Kundenbedürfnisse eine Sortieranlage dazu und Kiesabbaugebiete ausserhalb Gebenstorf wurden erschlossen.
Gegen Ende der Gründerzeit waren es die Kaninchen von Albert Merz, die als erste den Rohstoff Kies entdeckten. Sie hausten im Gehege hinter dem ehemaligen Restaurant Reuss-Stübli und dem heutigen Bürogebäude der Merz Baustoff AG. Bald verwendete man dieses Kies- und Sandmaterial für den Wegebau und für Fundamentbeton. 1917 erfolgten die ersten Aussiebarbeiten, um Sand für Verputz- und Abriebarbeiten zu gewinnen – mit Wurfgatter, Karretten und später mit handbetriebener Sortier-Trommel.