Aushubtransport per Bahn

Bis 2025 erstellt die Stadt Zürich eine neue Schulanlage am Borrweg. Nach dem Rückbau ist die Eberhard Bau AG nun mit dem Aushub und der Baugrubensicherung beschäftigt. Zusammen mit der Eberhard Logistik und der Weiacher Kies AG organisierten die Eberhard Unternehmungen auch den Abtransport des Aushubmaterials mit der Bahn. Denn gemäss der neuen Bahntransport-Verordnung BTV muss im Kanton Zürich beim Aushubtransport aus Baugruben mit einem Volumen von über 25'000 m³ ein erheblicher Teil der Strecke zwingend mit der Bahn zurückgelegt werden. Die von der Region abhängige BTV-Pflicht gilt seit dem 1. Juli 2021 und wird über die Baubewilligung verfügt.    
Die mit einer rückverankerten Bohrpfahlwand gesicherte Baugrube ergibt ein Aushubvolumen von rund 38'400 m³. Davon sind 33'000 m³ BTV-pflichtig. Seit Mitte November 2022 verlädt der Eberhard Bagger den sauberen Aushub in Transportcontainer. Lastwagen bringen diese nach Dietikon, wo ein SBB Reachstacker die Container auf Bahnwagen umlädt. 46 Behälter bilden einen Blockzug mit einer Kapazität von rund 1200 t. Anschliessend gelangen die Transportbehälter nach Weiach. Dort wird jeder Container entladen und die 26.5 t Aushub entleert. Ein grosser Radlader belädt damit knickgelenkte Muldenkipper, diese transportieren das Material in die Aushubdeponie. 

Um den künftigen BTV-Anforderungen gerecht zu werden, gründeten die Eberhard Bau AG zusammen mit der Schneider Umweltservice AG und der Hastag (Zürich) AG Anfang März die TerraRail Modalsplit AG. Mit dieser Gesellschaft wollen die drei Unternehmungen die Leistungsfähigkeit und die Flexibilität der Baustellen hochhalten und den Kunden die passende Lösung für den Bahntransport bieten.

Weitergehende Informationen finden sie auf der Homepage: www.terrarail-modealsplit.ch