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Revisions- und Servicearbeiten über die Feiertage 2020:
Werkstatt, Oberglatt
Die Baumaschinenmechaniker rüsteten sämtliche Bagger, der im Sommer übernommenen Firma wsb AG, auf die vollhydraulischen OilQuick Schnellwechsler um. Der 50-Tonnen-Radlader aus der ESAR benötigte nach 8100 h neue Reifen - sicher dauerte der Wechsel ein bisschen länger als in der Formel 1. Noch grösser ist der Aufwand, wenn sich die Baumaschine auf Raupen bewegt. Einer der drei dieselelektrischen Bulldozer aus Weiach benötigt eine Fahrwerksrevision. Mit diversen Servicearbeiten bereiten sich die Lastwagenmechaniker auf die jährliche MFK (Motorfahrzeugkontrolle) vor. Bis Ende April sind pro Woche mehrere Lastwagen vorzuführen.
ESAR Bodenwaschanlage, Rümlang
Nach 13 Betriebsjahren war ein Ersatz des Schwertwäschers II nötig. Die beiden Wellen bekamen neue Lager und «Schwerter». Zudem wurde die Wanne ausgemessen und vor Ort komplett neu gebaut. Neben diversen Pumpen mussten auch zahlreiche Sensoren dem Stand der Technik angepasst werden. «Sieht grundsätzlich nach nichts «Neuem» aus, den Mehrwert werden wir jedoch in der Produktion spüren», kommentiert Oliver Rast, Betriebsleiter ESAR.
BaustoffRecyclingZentrum Ebirec, Rümlang
Am meisten Arbeit steckte das Ebirec-Team in die beiden Mischer und in die Brecherei. Verschleissplatten, Mischerarme und Schaufeln wurden ausgetauscht und am Mischer Süd waren Arbeiten an den Getrieben fällig. 400'000 t Bauschutt pro Jahr hinterlassen Spuren in der Brecherei. So waren Siebbeläge, Verschleissplatten, Antriebstrommeln, Motoren und Getriebe zu ersetzen. Seit dem 11. respektive 18. Januar laufen die beiden Betonmischanlagen und die Brecherei wieder.
Weiacher Kies AG, Weiach
Neben den routinemässigen Revisionsarbeiten, das heisst vor allem Verschleissteile und Siebbeläge wechseln, waren in Weiach nach 58 Betriebsjahren zwei Waschtrommeln auszuwechseln. Dazu wurde ein Teil des Dachs geöffnet und die Trommeln mit einem grossen Mobilkran eingehoben. Auch Rohre die nur Staub absaugen, verschleissen; deshalb ersetzten die Monteure diese in der Brecherei I.
Porphyrwerk, Detzeln
Für die jährliche Revision im Hartschotterwerk ist die Produktion bis Ende Januar eingestellt. Haupt- und Vorbrecher benötigen Verschleissteile, damit sie wieder ein Jahr lang ihre harte Arbeit verrichten können. Auch Förderbandgummi und Siebbeläge verschleissen im Hartgestein schneller.
Bis Ende Januar ist auch der neue, 102 Tonnen schwere, Liebherr Hochlöffelbagger zusammengebaut und betriebsbereit.
Damit die Kies- und Bodenmaterialien wieder sauber werden, die Brecher wieder brechen und die Mischer wieder Beton mischen, standen verschiedenste Teams vor und nach den Feiertagen im (Dauer)-Einsatz – besten Dank.