Damit in 2013 alles wieder rund läuft

15. Januar 2013. Während die Baustellen und Werke über die Festtage ruhen, laufen die Servicearbeiten an Baumaschinen und anstehende Revisionen in den Werken auf vollen Touren. Damit die Bagger wieder baggern, die Lastwagen wieder lasten, die Brecher wieder brechen, die Siebe wieder sieben und die Beisser wieder beissen, stehen verschiedenste Teams vor und nach den Feiertagen im (Dauer)-Einsatz.

Der Platz vor der Werkstatt im DLZ (DienstLeistungsZenter) in Oberglatt ist mit gelben Maschinen übersäht und auch in der Werkstatt drängt sich Baumaschine an Baumaschine. Bei allen sind Service- oder sonstige Wartungsarbeiten fällig und wo nötig führen die Servicearbeiten auch zu weitergehenden Reparaturen. Die Crew von unserem Werkstattleiter Björn Reiser schraubte in der KW 2 an insgesamt 13 Baumaschinen und konnte die erforderlichen Arbeiten erfolgreich abschliessen. In der KW 3 warten nochmals 10 Maschinen vor der Werkstatt. Für die Servicearbeiten an einem Bagger stehen zwei Leute drei Tage im Einsatz: Einen Tag für das Zerlegen, einen Tag zum Reinigen und einen Tag für die Wiedermontage. Um anstehende Garantiearbeiten zu erledigen, wird das Werkstattteam während dieser hektischen Zeit durch einen oder zwei Monteure der Lieferanten verstärkt. Spätestens Ende Februar sollen alle Baumaschinen wieder einsatzbereit sein.

Den Mechanikern der Lastwagenabteilung dürfte bis Ende April die Arbeit auch nicht ausgehen, müssen doch bis zu diesem Termin rund 50 Lastwagen vorgeführt werden. Das sind drei bis fünf Stück pro Woche.

In der Schlosserei ist die grosse Zerlegung des Brecher-Gehäuses aus dem Ebirec im Gange. Neben Revisionsarbeiten ist im Gehäuse vor allem der Austausch der Verschleissteile vorrangig. Stellenweise müssen 40 mm starke Hardoxplatten eingeschweisst werden. Damit die Betonbeisser und Schrottschweren für die bevorstehende Rückbausaison wieder richtig zubeissen können, werden in der Schlosserei Zähne und Messer gewechselt und Verschleissstellen aufgeschweisst.

Im Ebirec konnten die Umbauarbeiten an der Steuerung der Bandanlage abgeschlossen werden. So erhielten alle Siloabzugsbänder auf der Südseite einen zusätzlichen Bandantrieb damit diese die benötigten Zuschlagsstoffe sowohl Richtung Süden für die neue Betonanlage als auch Richtung Norden für die bestehende Betonanlage fördern können. Der ausgebaute Nordberg-Brecher erleichtert den Zugang zur restlichen Anlage und damit den Austausch der Verschleissplatten und das Einschweissen von Verstärkungen. Das Gehäuse des Brechers ist in der Werkstatt im DLZ und der Rotor bei der Firma GIPO im Urnerland. Geplant ist, dass die Brechanlage am 21. Januar wieder in Betrieb genommen werden kann. Im Zuge dieses Betriebsunterbruchs gab es auch Revisionsarbeiten an der Siebanlage. So wechselten die Arbeiter an zwei Einheiten die Lagerungsfedern aus. Im Weiteren wurden diverse Siebbeläge aus PU-Material, Pressschweissgitter und Siebmatten ausgewechselt.

In der Bodenwaschanlage ESAR ergab die regelmässige Kontrolle, dass zwei Entwässerungssiebe nicht mehr revidiert werden können und deshalb ein Ersatz her muss. In der KW 2 erfolgte der Ausbau der beiden Siebe. Da diese keine Ware ab Stange sind, vermisst das Unterhaltsteam die alten Siebe zuerst und baut sie anschliessend wieder ein. Bis die Neuanfertigungen lieferbar sind, müssen die alten beiden Entwässerungssiebe noch ihren Dienst tun.    

Bei den Weiachern stehen dieses Jahr nur routinemässige Revisionsarbeiten an. Das heisst, dass vor allem Verschleissteile ausgewechselt werden. Um den Service an den Volvo Knicklenkern und Radladern sowie den Bulldozern von Caterpillar kümmert sich Hannes Schuppisser mit seinem grossen Werkstatt(last)wagen.

Ähnlich sieht es bei den Kollegen auf der anderen Seite des Rheins aus. In der Schotteranlage des Porphyrwerks Detzeln steht der Brecher von 14. Januar bis am 15. Februar. In dieser Zeit erfolgen die Revisionsarbeiten an der Brech- und Siebanlage sowie die Servicearbeiten an den Baggern, Radladern und Muldenkippern. Wie in Weiach ist in erster Linie der Austausch von Verschleissteilen angesagt. Der Materialverlad erfolgt während dieser Zeit ab dem Depot.

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