Das neue Swiss Flaggschiff erhält mehr Platz

3. November 2016. Der Flughafen Zürich vergrössert die Delta Standplätze zwischen dem Vorfeld Süd und der Piste 16/34. Für dieses Projekt übernahm Eberhard Baustoffe die Logistik, die Entsorgung des Betonabbruchs und die Lieferung von 22'000 m³ Kiesstabi und Pistenbeton.

Um die bestehenden Standplätze zu vollwertigen Code E-Standplätzen zu erweitern, verlängerte der Flughafen die Platztiefe von 63 auf 78 m. Mit diesen Baumassnahmen erhalten die neuen Swiss Flaggschiffe, die Boeing 777-300ER mit einer Länge von 73,9 m, neue Standplätze im Sektor Delta.

Eberhard Baustoffe übernahm neben der Logistik auch die Entsorgung der rückgebauten Beton- und Kiesstabi-Flächen und die Lieferung von neuem Kiesstabi und Beton für die Standplatz-Erweiterung. Ausführende Unternehmung war die ARGE AAA-Concrete Implenia-Walo. Ab März 2016 kippten die Eberhard-Lastwagen die ersten Ladungen mit Beton- und Kiesstabi-Abbruch. Je nach Arbeitsfortschritt lagen die Tagesleistungen zwischen 300 und 1300 m3. Das grosse Betriebsgelände des BaustoffRecyclingZentrums «Ebirec» in Rümlang bot genügend Platz um die rund 8000 m3 Beton- und 9700 m3 Kiesstabi-Abbruch zwischenzulagern.

Das Ebirec verarbeitet saubere mineralische Bauabfälle von Gebäuden und Infrastrukturbauten zu hochwertigen Recycling-Baustoffen. Es war also durchaus möglich, dass ein Teil des angelieferten Betonabbruchs später wieder als Kiesstabi auf der Flughafenbaustelle Verwendung fand.  Ab Ende Mai erfolgten die ersten Lieferungen von Recycling Kiesstabi M. Die dafür verwendete Gesteinskörnung enthält ein Granulat (M) aus sortiertem Mischabbruch. Je nach Etappengrösse produzierten die beiden Mischer in Rümlang bis zu 1400 m3 Kiesstabi pro Tag - gesamthaft rund 15‘500 m3.

Infolge der grossen Hitze im Juli verschob die ARGE den Einbau der grossen Pistenbeton-Etappen in den August. Acht Sattelschlepper transportierten in dieser Phase zwischen 14 und 23 Uhr jeweils bis zu 110 m3 Pistenbeton pro Stunde zum Flughafen. Bis Ende Oktober wurden für die neuen Standplätze rund 6500 m3 Beton verbaut. Da gleichzeitig andere Grossprojekte wie Zürcher Nordring oder «The Circle» in Kloten grössere Mengen Beton benötigten, liefen die Betonmischer im Ebirec während einiger Zeit rund um die Uhr!

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