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Seit Beginn des letzten Jahrhunderts baut das Porphyrwerk Hartgestein ab. Im vergangenen Jahr produzierte das Werk im Steinatal rund 265‘000 t Schotter, Splitt und Brechsand. Neben dem Bau einer neuen Verladeanlage für Lastwagen erschliesst der Gewinnungsbetrieb auf der Südostseite ein neues Abbaugebiet mit einer Fläche von rund 11‘000 m2.
Bevor das hochwertige Hartgestein abgebaut werden kann, sind zwischen 6 und 10 m Abraum (nicht verwertbare Boden- und Deckschichten) abzutragen. Ein grosser Bulldozer und ein Raupenlader schieben die Abraummassen auf ein Haufwerk. Täglich, ab 15 Uhr, befördert ein 50-Tonnen-Bagger das Erd- und Felsmaterial über die bestehende Abbauwand auf das rund 30 m tiefer liegende Grubenniveau. Am Folgetag lädt ein Radlader das Material auf knickgelenkte Muldenkipper, welche die 100‘000 m3 als Rückfüllmaterial in den bereits abgebauten Grubenbereich transportieren. Das Einbringen und Verdichten des Materials erfolgt mit einem Raupenlader.
Das neue Abbaugebiet erschliesst rund 600‘000 m3 rötlichen Porphyr und grauen Gneis und soll die Produktion bis 2024 garantieren. Die umfangreiche Produktepalette aus dem Porphyrwerk in Detzeln ist sowohl im Tief- und Strassenbau wie auch im Bahnbau sehr beliebt. Beliefert werden vorwiegend die Schweiz und der süddeutsche Raum.
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