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Jeder Kiesabbau benötigt vorgängig einen sogenannten Gestaltungsplan. Neben Abbau, Auffüllung und Rekultivierung werden in diesem Plan auch die ökologischen Begleitmassnahmen festgelegt. Die Weiacher Kies AG (WKAG) verpflichtet sich damit, die durch die Baudirektion definierten Auflagen bezüglich ökologischer Begleitmassnahmen jährlich umzusetzen.
Diese Massnahmen beinhalten vornehmlich die Bekämpfung gebietsfremder Pflanzen (auch Neophyten genannt) sowie das Anlegen und Pflegen von temporär angelegten Amphibienteichen, Trockenstandorten und speziellen naturnahen Wiesen. Auf dem Gelände der WKAG werden die ökologischen Begleitmassnahmen jeweils Anfang Jahr und im Spätsommer umgesetzt. Am 31. Januar 2018 erfolgten die ersten Arbeiten unter der fachkundigen Leitung von Dominik Bohnenblust (FSKB - Fachverband der Schweizerischen Kies- und Betonindustrie) und in Begleitung von Adrian Dobler (Leiter Rohstoffsicherung). Vorgängig wurden die gesamte Betriebsfläche der WKAG (rund 118 ha) erkundet und geeignete Standorte für die Umsetzung der Begleitmassnahmen festgelegt.
Für die Arbeiten stand ein Bagger der WKAG zur Verfügung. Baumaschinenführer Christian Schwaninger hob mit geschickter Hand kleine Tümpel für Pionieramphibien wie Gelbbauchunke und Kreuzkröte aus und entnahm dem Entwässerungsgraben in der Süd-Grube Schlammablagerungen und alte Schilfbestände, um damit wieder geeignete Rückzugsmöglichkeiten für verschiedene Amphibien zu schaffen.
Der Baggereinsatz erwies sich auch bei der Bekämpfung und fachgerechten Entfernung der Neophyten (Sommerflieder und Robinien) in den Böschungsbereichen als äusserst hilfreich und effizient.
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