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Die guten Eigenschaften des harten und abrasiven Gesteins hinterlassen ihre Spuren am Baggerlöffel. Trotz massiver Panzerung und regelmässiger Auswechslung der Verschleissteile musste die Klappschaufel nach 2½ Jahren Einsatz nun total revidiert werden. Die Revision des über 10 Tonnen schweren Löffels erfolgte im Dienstleistungszentrum (DLZ) in Oberglatt. Die Firma Liebherr lieferte dafür je einen Umbausatz für das Schaufelmaul (Gewicht 1222 Kilogramm) und für die Rückwand (Gewicht 3910 Kilogramm).
400 Nutstangen verbrauchten die Schlosser um die schadhaften Teile aus der Schaufelkonstruktion herauszutrennen. 1265 Kilogramm Hardox-Platten waren nötig um die entfernten Teile zu ersetzen. Die Schaufellippe erhielt zwei neue Eckzähne von ESCO. Ein Zahnhalter wiegt happige 73 Kilogramm und der dazugehörende Zahn nochmals 36 Kilogramm. Die fünf massiven Schutzschilde in den Zahnzwischenräumen und die 12 Verschleissteile des Eckschirms (Kante zwischen Schaufelboden und Seitenwand) wurden ebenfalls ersetzt. An besonders exponierten Stellen montierten die Schlosser zusätzlich kleine Verschleissblöcke. Um alle Teile zu verschweissen und die Nuten wieder zu füllen, verbrauchten die Schlosser 10‘400 Meter Schweissdraht! Die Panzerung der Rückwand entspricht nun der Stufe 2: Gestein vorgesprengt oder leicht lösbarer Fels. Das Schaufelmaul ist nun noch massiver gepanzert und entspricht der Stufe 3.5: sehr verschleissintensives Gestein. Rund 270 Arbeitsstunden investierte die Schlosserei in die Regeneration der Klappschaufel.
Der Liebherr Bagger kann nun mit seinem neuen „Gebiss“ die nächsten 500‘000 Tonnen Gestein in Angriff nehmen.
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