Schülerinstruktion «toter Winkel» bei Lastwagen

3. Juli 2015. Die Kinder- und Jugendinstruktion der Kantonspolizei Zürich veranschaulichte den Schülern in Niederhasli den toten Winkel mit Hilfe eines Lastwagens der Eberhard Unternehmungen. Oberstes Ziel der Instruktion ist es Unfälle zu vermeiden und den Schülern die Gefahren des toten Winkels unmittelbar am Objekt zu vermitteln.

Auf Initiative des Elternrats der Rossacker-Primarschule in Niederhasli unterrichtete Walter Meierhofer von der Kinder- und Jugendinstruktion der Kantonspolizei Zürich sechs Klassen der Mittelstufe (1. bis 6. Klasse) am Eberhard Lastwagen. Daniel Hiltebrand (Sicherheitsbeauftragter der Eberhard Unternehmungen) und der lernende Strassentransportfachmann Alessandro Paparone brachten am 23. Juni 2015 den Sattelschlepper auf dem Pausenplatz in Stellung und visualisierten die toten Winkel am Lastwagen mit Seilen und rotweissem Absperrband. Als Einstieg in die Instruktion vermittelte eine 15-minütige Powerpoint-Präsentation erste Bilder und Informationen zum Thema «toter Winkel».

Im praktischen Teil verstand es Walter Meierhofer bestens die Gefahren des toten Winkels spielerisch und kindergerecht zu instruieren. Abwechselnd sass jeweils ein Schüler am Lenkrad und die anderen Kinder bewegten sich in den toten Winkeln des Lastwagens. Indem sich die Kinder von vorne und von der Seite auf den Lastwagen zubewegten, erkannte der Mitschüler am Lenkrad, ab welcher Distanz er seine Kollegen nicht mehr sehen konnte.

Nicht nur die Schüler sondern auch die Lehrer waren von der Vorführung beeindruckt und sichtlich stolz einmal hinter dem Lenkrad eines 40-Tönners zu sitzen. Für die Mittelstufe aus dem Schulhaus Rossacker sollte nun der Begriff «toter Winkel» kein Fremdwort mehr sein. Hoffen wir, dass sich die Schüler bei der nächsten Begegnung mit einem wasserblau gelben Lastwagen an den toten Winkel erinnern, den nötigen Abstand halten und noch wissen, in welchen Bereichen sie der Lastwagenführer noch sehen kann.

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