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Am 6. Mai um 6 Uhr in der Früh fuhren die Eberhard-Baumaschinen am berühmten Paradeplatz mitten in Zürich auf. Vor der markanten Kulisse des Zürcher Bankenviertels waren 205 m Doppelgeleise mit zahlreichen Weichen aus dem Trassee zu schälen und der gesamte Gleiskörper rückzubauen.
Spielend zieht der neue 100-Tonnen-Bagger den Schienenhobel durch den Asphaltbelag. Die freigelegte Schiene geht durch die Öffnung in der Rückwand des Schienenhobels und wird alle 5,5 m an einer mit dem Schneidbrenner erstellten Sollbruchstelle mit einer Knickbewegung des Hobels gebrochen. Mobilbagger verladen die herausgeschälten Schienen in Abrollmulden. Bis am Abend summiert sich das auf 1,2 km oder 70 t Schienen. Ist der Asphaltbelag verladen, wird es Zeit für den 50-Tonnen-Bagger. Ausgerüstet mit Hydraulikhammer und breitem Stumpfmeissel, zertrümmert der 352F den Unterbeton auf einer Fläche von rund 1139 m2.
Kaum sind die ersten Quadratmeter Unterbeton entfernt, generieren die Lastwagen Rückfuhren mit Recycling-Kies. Mit Hilfe einer modernen LPS-Steuerung erstellt der Bulldozer das neue Kies-Planum mit einer Genauigkeit im Bereich von 10 mm. Hinter dem Dozer warten bereits die Mobilbagger und die Facharbeiter der Keller-Frei AG. Bis um 20.30 Uhr verlassen rund 650 m3 Beton- und 270 m3 Belagsaufbruch die Baustelle am Paradeplatz. Die Mobilbagger und der Bulldozer beendigen den Einbau des Kies-Planums kurz nach 22 Uhr. Rund 16 Einsatzstunden benötigen die Eberhard Unternehmungen um den Rückbau des Gleiskörpers abzuschliessen. Als Eberhard-Subunternehmer für den Leitungsbau arbeitet die Keller-Frei AG bis in die Morgenstunden des Folgetags.
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