HWS und Revitalisierungsmassnahmen, Emme, Biberist - Gerlafingen

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HWS und Revitalisierungsmassnahmen, Emme, Biberist - Gerlafingen ( 4 Fotos, Galerie öffnen )
Sparten Gesamtleistung, Baugrube, Erdbau, Wasserbau, Altlastsanierung
Projekt HWS und Revitalisierungsmassnahmen, Emme, Biberist - Gerlafingen
Projektdaten
Bauherr Amt für Umwelt Kanton Solothurn, Werkhofstrasse 5, 4500 Solothurn
Projektleitung Hunziker, Zarn & Partner, Schachenallee 29, 5000 Aarau
Auskunft Herr Gabriel Zenklusen, AfU Wasserbauprojekte, Tel. 032 627 24 58
Leistungen Erd- Damm- und Wasserbauarbeiten, Altlastensanierung mit Vorortaufbereitung inkl. Entsorgung
Bausumme(CHF) 14.10 Mio.
Bauzeit September 2010 bis März 2012
Projektbeschreibung
Technische Daten
Dammbau 18‘000 m 3
Aushub (unbelastet) 50‘000 m 3
Blocksteine 44‘000 t
Bollensteine 3‘000 m 3
Entsorgung Inertstoff 36‘000 t
Entsorgung Reaktorstoff 10‘700 t
Entsorgung Sonderabfall 20‘000 t
An- und Abtransport per Bahn 164'000 t
Auftrag / Vorgehen

Die Hochwasser 2005 und 2007 haben die erheblichen Schutzdefizite entlang der Emme zwischen dem Wehr Biberist und der Aare in Luterbach / Zuchwil deutlich aufgezeigt. Der Flussverlauf weist in diesem Teilstück zusätzliche Mängel auf: Verklausungsgefahr bei Brücken, ökologische Defizite wegen harten Uferverbauungen und Querschwellen. Zu den Auflagen des Gesamtprojektes Hochwasserschutz und Revitalisierungsmassnahmen wurde die Emme um 20 bis 40m ausgeweitet. Der Uferschutz wurde mit Flussbausteinen 1.5 bis 2.5 t/Stk. und Bollensteine in den Grössen 150 bis 350mm auf einer Länge von 1‘400m beidseitig erstellt. Weiter wurden die Hochwasserschutzdämme mittels einer Aufschüttung von 18‘000m3 erhöht und Wasserseitig eine Betonitmatte und luftseitig eine Wirrlage eingebaut. Die Aushubarbeiten mit ca. 50‘000mwurden mittels Bahntransporten abgeführt. Durch die Verbreiterung der Emme musste die Deponie „Geisschachen“ saniert werden. Da die baulichen Massnahmen für den Hochwasserschutz und die Revitalisierung eine grosse Menge Primärmaterialien benötigten, wurde eine Unternehmervariante angeboten, die das Deponiematerial vor Ort mechanisch aufbereitet. Dadurch wurden grosse Mengen an unverschmutztem Kies und Steinen „produziert“, die anschliessend in den Hochwasserschutzdämmen verbaut werden konnten. Die nicht wiederverwendbaren Abfälle wurden überwiegend per Bahn abtransportiert und entsorgt. Durch all diese Massnahmen wurde Deponieraum eingespart, ökologische Auswirkungen durch Transporte minimiert und Kosten für die Bauherrin gesenkt, sowie die Materialien der Altlast optimal verwertet.

Kontakt

Eberhard Bau AG
Steinackerstrasse 56
8302 Kloten
Telefon +41 43 211 22 10
www.eberhard.ch
eberhard@eberhard.ch

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