EbiB, Baustelle SwissFEL in Würenlingen

10. Juni 2013. Für den Bau des Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL galt es im Würenlinger Wald Boden auszuheben und später wieder als Erdwall anzulegen. Zusätzlich gehörte zu dem Auftrag auch das Anlagen von Strassen und Plätzen.

Das Paul Scherrer Institut baut im Würenlinger Wald eine neue wissenschaftliche Grossanlage – den Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL. Die zweistöckige Anlage erstreckt sich über eine Länge von knapp 740 Metern. Ein Konsortium aus den Firmen Alpiq Infra AG, Eberhard Bau AG und Specogna Bau AG errichtet als Totalunternehmer die Gebäude und die technische Infrastruktur. In unserem Auftragsteil sind neben 126‘000 m3 Erdbewegung und 14‘000 m2 Magerbeton auch alle Strassen und Plätze zu erstellen.

Da ein Grossteil der Anlage unter dem Boden liegt, werden nach Abschluss der Bauarbeiten rund ⅔ des Aushubs als Erdwall wieder angelegt. Die besondere Herausforderung dieser Baustelle für Bauführer Tim Lasen und Polier Matthias Sauter ist deshalb der Einsatz von Bodenschutzmittel beim Abtrag des Ober- und Unterbodens. Bei einer Niederschlagsmenge von 10 mm wird der Bodenabtrag für drei Tage eingestellt. So konnte während der Schlechtwetterperiode im April und Mai nur an 12 Tagen Ober- und Unterboden abgetragen werden.

Für das Entfernen von 6000 Wurzelstöcken und für den Bodenabtrag stehen drei 30 Tonnen schwere Bagger im Einsatz. Ober- und Unterboden müssen getrennt verladen werden, der Bagger steht dabei auf einer Holzmatratze auf dem Oberboden. Der Abtrag erfolgt streifenweise, so dass der LKW immer neben dem Bagger auf dem Untergrund stehen kann. Wenn alles optimal läuft, erreichen die drei Bagger eine Tagesleistung von 3000 m3!

 

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