Das Areal der Bayer (Schweiz) AG, zwischen der Binz- und der Grubenstrasse in Zürich, wurde in der Vergangenheit als Umschlagsstandort verschiedener Treibstoffe verwendet. Durch diese Nutzung ist der Untergrund durch Schadstoffe verunreinigt und das Grundstück enthält mehrere Einträge im Kataster der belasteten Standorte (KbS) des Kantons Zürich. Die Parzelle ist durch die Schadstoffe der Stoffgruppen BTEX und KW C5-C10 verunreinigt. Die Verschmutzungen reichen bis maximal ca. 10 m Tiefe (ab OK Terrain) und teilweise bis auf die östlich benachbarten Parzellen. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird der Aushubperimeter aufgefüllt und zur temporären Zwischennutzung verwendet. Die Eberhard Bau AG hat den Zuschlag für die Vorbereitungsarbeiten, Werkleitungsumlegung, Rückbau der bestehenden Gebäude, Baugrubenabschlüsse, Aushub, Entsorgung und anschliessender Wiederverfüllung mit Oberflächengestaltung erhalten. Bevor mit dem Rückbau der bestehenden Gebäude begonnen werden könnte, mussten diese einer Schadstoffsanierung unterzogen werden. Nach der Umlegung einzelner Werkleitungen wurden die Spundwandbohlen entlang der ganzen Baugrube eingebracht. In den Wintermonaten erfolgte die Sanierung der Hot Spots mit extremen Geruchsemmissionen. Durch technische Massnahmen wurden deren Ausbreitung minimiert. Die restliche Dekontamination des Baugrunds erfolgte kontinuierlich von in der Zeit
März bis August 2019. Durch die beengenden Platzverhältnisse musste der Logistik am Bau ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Dank unserem internen Knowhow und Erfahrung, konnten wir dem Bauherren alle Leistungen aus einer Hand anbieten und unnötige Schnittstellen eliminieren.